Strohraum am Apfelbaum

Auf der Streuobstwiese in Obernsees wurde 2022 und 2023 gemeinschaftlich ein Strohraum in die vorhandene Scheune gebaut, der zum Lagern von Äpfel und zur Aufbewahrung von Werkzeug genutzt wird. Bei dieser Bauaktion ging es nicht nur um das Ergebnis, den Raum zu bauen, sondern auch um die Erfahrung des gemeinschaftlichen Planens und Umsetzens eines Strohprojekts, die Lernprozesse über ökologisches Bauen und das Verbinden mit den Zyklen der Streuobstwiese.
Unser Projekt orientierte sich am natürlichen Rhythmus der Streuostwiese und fand so zu unterschiedlichen Jahreszeiten statt. Mit Elementen der Wildnispädagogik haben wir uns während der Bauwochenenden immer wieder mit dem Ort verbunden und so die unterschiedlichen Qualitäten der Jahreszeiten erfahren.

Der Bauprozess und die Wochenenden wurden filmisch und fotografisch begleitet von Christina Ebisch und Lisa Würzebesser. Auf dem Kanal “Gesund & Ur-Enkel-Taugliches Bauen” von Christina dreht sich alles um zukunftsfähiges Bauen. Dort findet ihr die Dokumentation unseres Gemeinschaftswerkes:

Danke an alle, die Mitgemacht haben!

Unsere Aktionstage waren:

  • 26.-29. Mai 2022: Fundament und Bodenplatte
  • 28.-30. Juli 2022: Lehmsteine
  • 25.-28. August 2022: Strohwände
  • 22.-25. September 2022: Lehmputz I
  • 9. Oktober 2022: Richtfest
  • 6.-7. Mai: Decke und Ausgleichsputz
  • 29. Juni – 2. Juli: Bauwochenende Lehmputz
  • 22.-23. Juli: Tagesworkshops Lehmputz
  • 22. Juli: Abschlussfest – Filmpremiere und Lagerfeuerpizza

Wenn du dich mit anderen Stroh- und Lehmbaubegeisterten aus der Region vernetzen möchtest, dann werde Teil unserer Signalgruppe

Danke, dass ihr das Projekt unterstützt habt!

Um das Projekt zu realisieren, haben wir im Mai 2022 ein Crowdfunding gestartet. In 3 Monaten konnten wir für unser nachhaltiges Bauprojekt auf der Streuobstwiese in Obernsees 8.057€ sammeln! Damit haben wir unser Ziel von 7.500€ erreicht und sogar übertroffen! Wir danken allen, die uns mit einer kleinen oder großen Spende unterstützt haben! Außerdem möchten wir uns auch bei der VR Bank bedanken, da sie die gesammelten Spenden mit einem 25% Anteil erhöht hat! Das gibt uns Mut und Hoffnung, zu wissen, dass viele von euch hinter diesem Projekt und der daraus wachsenden Arbeit stehen! Für 2023 haben wir noch 3.000€ gebraucht, um das Projekt abzuschließen. Diese konnten über eure direkten Spenden realisieren. Danke dafür!

Warum solltest du dieses Projekt unterstützen?

Mit diesem Projekt unterstützt du das Keimen einer nachhaltigen Baukultur im Raum Oberfranken. Ökologisches Bauen mit natürlichen und regionalen Materialien, wie Stroh, Holz und Lehm, wird in Zukunft eine wichtige Rolle spielen, wenn wir klima- und menschenfreundlich Bauen wollen. Durch die Vernetzung ist das Projekt das Fundament für eine regionale Wertschöpfungskette für nachhaltiges Bauen.

Gleichzeitig trägst du durch deine Spende zum Erhalt oberfränkischer Kulturlandschaft bei. Die Solawi kann mit dem Raum, die Streuobstwiese besser bewirtschaften und pflegen und viele der Beteiligten lernen im Lauf des Projektes den natürlichen Raum mit seiner Artenvielfalt schätzen.

Warum Strohbau?

Stroh ist ein klimafreundliches Baumaterial, das im Gegensatz zu vielen anderen Baustoffen CO2 speichert statt es im Herstellungsprozess zu emittieren. Stroh ist außerdem ein Beispiel für den Geist der Kreislaufwirtschaft. Als Restprodukt landwirtschaftlicher Prozesse steht es in großem Umfang zur Verfügung, ohne weitere Natur zu zerstören. Am Lebensende eines Strohgebäudes kann es leicht zurückgebaut werden, wobei wenig bis gar kein Abfall entsteht, und schließlich zu fruchtbaren Böden verrottet.

Ziele und Zielgruppe

Wir wollen…

  • ein erlebbares Beispiel für klimafreundliches Bauen schaffen
  • Wissen über diese Baumethode teilen und Netzwerk bilden
  • durch das gemeinsame Bauen Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung erfahren
  • einen Bezug zur Streuobstwiese und deren natürlicher Kreisläufe herstellen

Wir wollen folgende Zielgruppen erreichen:

  • Expert:innen auf dem Gebiet, vor allem aus der Gegend
  • alle, die sich für das Thema interessieren, auch Jugendliche und Kinder

Einblicke in das Projekt

Sommer 2021
Die Idee entsteht in einem Workshop am Tag des guten Lebens.

Herbst 2021
In einem Workshop der Wandelwoche, wird die Idee konkreter. Der Strohbau-Architekt Florian Hoppe berät die Gruppe und eine erste Exkursion vor Ort findet statt. Der Samen ist in die Erde gegeben.

Winter 2021/22
Ruhepause. Unter einer dichten Schneedecke, träumt der Same vom kommenden Jahr.

Frühjahr 2022

Die Planungsphase beginnt. Das Fundament wurde am ersten Bauwochenende vom 26.-29. Mai fertiggestellt. Der Same fängt an zu keimen.

Das Fundament steht – Tatenkraft beim ersten Bauwochenende

Vom 26. bis 29. Mai war das erste Bauwochenende zum Lernen über Stroh- und Lehmbau. Doch bevor die Strohballen und der Lehm ins Spiel kommen, haben wir uns bei diesem Mitmacheinsatz erstmal dem Fundament gewidmet.

Das Fundament dient als Grundlage auf dem die Wände des Strohraums aufgebaut werden. In den vier Tage, die wir vor Ort waren, haben wir aus Kalksandsteinen und Betonplatten, die wir aus Baustellen recyceln konnten, Linien- und Punktfundamente an den entscheidenden Stellen errichtet.

Auf den Fundamenten liegen Schwerlastpaletten, die in den nächsten Wochen noch mit Stroh gedämmt werden und daraus eine begehbare Bodenplatte wird.

Regenbogen beim Strohraum-Bauwochenende

Sommer 2022

In der Hitze des Sommers, werden Lehmsteine vor Ort hergestellt (28.-30. Juli) und die Strohwände hochgezogen (25.-28. August) und im Anschluss verputzt (22.-25. September). Die Pflanzen auf der Wiese stehen im vollen Wachstum und werden neugierig von den fleißigen Bauenden entdeckt.

Mit Hand- und Fuß im Einsatz bei der Lehmsteineherstellung – 2. Bauwochenende

Vom 28. bis 30. Juli fand das zweite Bauwochenende zum Lernen über Stroh- und Lehmbau statt. Der Fokus dieses Wochenendes lag auf der Verarbeitung von Lehm.

Für die Südostwand der Scheune, an der bereits eine Bretterverschalung und das Scheunenständerwerk steht, wird das Gefach mit selbst hergestellten Lehmsteinen und anderen Lehmbautechniken ausgefüllt.

Dazu haben wir an dem Baueinsatz rund 200 Lehmsteine mit unseren Händen und Füßen produziert. Der Lehm muss mit Wasser und Sand und anschließend mit Stroh vermischt werden, damit er mager genug ist. Diese Durchmischung haben wir durch beständiges treten und stampfen mit unseren Füßen erreicht und hatten riesigen Spaß dabei! Außerdem wurden Techniken mit einem Weidengeflecht als Grundstruktur und die sogenannte Wellatechnik angewendet, um bereits erste Flächen zu füllen. Solange bis Ende August die selbst hergestellten Lehmsteine in der Wand vermauert werden, dürfen sie in Ruhe trocknen.

Ein Raum aus Stroh wurde geboren – 3. Bauwochenende

Vom 25. bis 28. August fand das dritte Bauwochenende zum Lernen über Stroh- und Lehmbau statt. Der Fokus dieses Wochenendes lag auf der Errichtung der Strohwände.

Am Donnerstag kamen wir auf der Streuobstwiese an und fühlten uns beim dritten Wochenenden nun schon richtig zuhause. Es wurden die letzten Vorbereitungen am Fundament getroffen, sodass am Freitagmorgen alle auf den magischen Moment warteten: Thomas von Heu-Tom (https://www.heu-tom.de) kam mit seinem Anhänger auf die Wiese gefahren und brachte 160 goldgelb strahlende Strohballen. Wow – daraus sollte nun ein Raum werden.

Wie fleißige Ameisen fingen wir an der Entstehung des Raumes an zu arbeiten: Um die unterste Strohballenschicht rutschfest zu legen, wurden Nägel ins Fundament geschlagen. Dann folgte die erste Lage. Wie Mauersteine wurden die Strohballen aufeinandergelegt, nur ohne Mörtel. Durch die Rauigkeit und die Last von Oben halten die Strohballenwände. Ging die Reihe nicht auf, wurden Strohballen geteilt. Dazu wurde mit einer langen „Holznadel“ die Fäden um die Strohballen neu abgebunden. Besonders Herausfordernd waren die Ecken sowie Fenster- und Türanschluss. Hier musste mit Balken und Sturzkonstruktionen gearbeitet werden. Nachdem diese Herausforderungen in kleinen Teams gemeistert wurden, lauschten wir Florian Hoppe von der Ziegelhof-Architektur (https://www.z-architektur.eu/), der uns einen Überblick zum Thema lasttragendes Bauen mit Strohballen gab.

Rund um die Bauphasen, wurden wir wieder lecker versorgt mit Gerichten, die über dem Lagerfeuer gekocht wurden und die Streuobstwiese bereicherte unser Frühstück mit Zwetschgen. Das Wetter war uns das ganze Wochenende gütig gestimmt, sodass wir nur wenigen Regenschauern trotzen mussten. Neben dem Bauen gab es ein Wildnisprogramm für die Kinder, die mit dabei waren. So konnten Sie lernen wie man auf unterschiedliche Weisen Feuer macht oder sich in ihren Schleichfähigkeiten vertiefen. Abends wurde häufig gemeinsam gesungen und am Feuer Geschichten geteilt. Nur am letzten Tag verließen wir das heimelige Feuer und machten uns mutig auf für eine abenteuerliche Nachtwanderung in der Dunkelheit.

Eine Haut aus Lehm – der Strohraum wurde von vielen Händen am 4. Baueinsatz verputzt

Vom 23. bis 25. September fand das vierte Bauwochenende im Rahmen des „Strohraum am Apfelbaum“-Projektes statt. An dem arbeitssamen Wochenende mit vielen helfenden Händen, wurde die Decke fertig gestellt, die ersten beiden Lehmschichten aufgetragen und der hintere Teil des Scheunengefaches mit Lehmziegeln ausgemauert.

Zu diesem Wochenende wurde der Wechsel von Sommer zu Herbst sehr erfahrbar. Die Äpfel auf der Wiese waren reif und wurden von den Kindern gesammelt und mit den interessierten Erwachsenen zu leckerem Apfelsaft und Apfelmus weiterverarbeitet. Die kühleren Temperaturen machten sich bemerkbar, sodass wir mit der ersten Arbeitseinheit vor dem Frühstück starteten, um schon etwas warm zu werden. Auch am Abend wurde es schon deutlich früher wieder dunkel, sodass wir das gemeinsame Sitzen am Feuer und den wärmenden Eintopf umso intensiver genießen konnten.

Nachdem es viele unterschiedliche Aufgaben gab, wurde in kleinen Teams gearbeitet und durchgetauscht, sodass unterschiedliche Arbeitsschritte von allen, die sich dafür interessierten durchgeführt werden konnten. Als erstes wurde der Ringbalken und die Deckenbalken fertig montiert. An diese wurden Schalungsbretter geschraubt und Stroh zwischen Scheunendecke und Raumdecke zur Isolierung gestopft. Parallel dazu wurde der Lehm aus der Sandgrube bei Creußen gestampft bis er die passende Konsistenz hatte. Ein weiteres Team tackerte den Putzträger aus Schilfrohr auf entsprechende Stellen, um alles fertig für den Lehmputz zu machen.

4. Strohbauwochenende

Dann ging das Verputzen los: Die schwarzen Küften wurden gefüllt und an allen Wänden wurde eifrig der Lehm aus Creußen mit den Händen in das Stroh massiert. Der Strohraum bekam seine erste Haut – den Ausgleichsputz. Direkt danach wurde der von der Firma Claytec (https://www.claytec.de/) gesponserte Unterputz aufgetragen. Die zweite Schicht wurde verstärkt mit Maurerkelle verputzt, sodass einige Unebenheiten ausgeglichen wurde – aber bewusst nicht zu stark. „Die organischen Wände sollten trotzdem erhalten bleiben. Das passt zum rustikalen Stil des Raumes und zum ko-kreativen Entstehungsprozess.“, so Florian Hoppe, der Strohbau-Architekt, der den Bauprozess berät und begleitet.

Gleichzeitig wurde an der hinteren Wand das Gefach weiter ausgemauert, sodass es im Frühjahr dann auch verputzt werden kann. Dazu kamen die selbst hergestellten Lehmsteine vom zweiten Bauwochenende zum Einsatz. Außerdem gaben die Lehmbauern Harald Schneider (https://m.facebook.com/Lebenslehm-111494784992576) und Paul Stein (http://lehmpaul.de) noch theoretischen Hintergrund zum Wandaufbau mit Lehm und gingen auf die offenen Fragen der Teilnehmenden ein. Jetzt dürfen die Lehmschichten erstmal trocknen, während wir das Richtfest feiern und dann erst nach dem Winter wieder Hand anlegen.

4. Strohbauwochenende

Herbst 2022

Richtfest – Zurückschauen, Feiern und Danken

Nach getaner Arbeit wurde am 9. Oktober das Richtfest zusammen mit einem schönen Erntedankfest gefeiert. Wir waren über 60 interessierte oder mit der Streuobstwiese verbundene Menschen, die an diesem strahlenden Herbsttag in der warmen Sonne zusammenkamen, um den Strohraum zu bestaunen, die leckeren Äpfel zu kosten und gemeinsam Dank zu feiern.

Um 11.00 Uhr ging es mit einer kleinen Wanderung vom Treffpunkt in Obernsees zu Fuß zur Streuobstwiese. Nach der Ankunft wurde das Fest im Kreis mit einem Lied, einer Vorstellungsrunde und einer Danksagung eröffnet. Im Anschluss gab es ein leckeres Mitbringbuffet und warme Kürbissuppe, die für alle über dem Feuer gekocht wurde. Nach dem Essen half uns ein Kreistanz wieder in Schwung. Danach machte sich eine Gruppe auf den Weg über die Streuobstwiese, um mehr über die Solawi-Bayreuth und den Ort zu erfahren und eine weitere Gruppe erkundete den Strohraum und hörte über seinen Entstehungsprozess.

Zum Ausklang des Festes gab der „Hausmeister“ des Projektes eine satirisch-akrobatische Showeinlage und sammelte damit Spenden für die Fertigstellung im nächsten Jahr. Das Fest wurde mit einem Lied beendet und gemeinsam aufgeräumt.

Winter 2022/23

Die Streuobstwiese ist im Winterschlaf, der Lehm auf den Wänden trocknet und wartet darauf im Frühjahr fertig gestellt zu werden.

Frühjahr / Sommer 2023

Die feinen Schichten Gestalten – 5./6./7. Bauwochenenden

Nach der Winterpause machten wir uns mit den wärmenden Sonnenstrahlen am 6. und 7. Mai im Rahmen von Tagesworkshops und am 29. Juni bis 2. Juli als Baucamp wieder ans Werk. Erfreut stellten wir fest, dass über die Winterzeit keine großartigen Setzungen oder Risse entstanden sind. Ein Zeichen für unsere gute Arbeit und für die qualitativen Strohballen.

Nachdem der Unterputz an den Wänden bereits im Herbst 2022 angebracht wurde, verputzten wir zuerst die Decke mit einem Unterputz, bevor es an die Wandgestaltung mit den feineren Putzschichten ging. Mit einem Ausgleichsputz wurden zuerst Unebenheiten gefüllt und ein Gewebe aus Flachs eingezogen. Besonders knifflig war hierbei der Deckenbereich bei dem die Schichten über Kopf angebracht wurden und der Übergang zu den Wänden schlüssig sein musste. Erst als die Schicht mit dem Armierungsgewebe trocken war, wurde am zweiten Termin der Oberputz angebracht.

Dieser wurde aus dem Ton aus der Sandgrube in Creußen hergestellt und begeisterte alle Wandverputzenden mit seiner lila-rötlichen Färbung. Damit der Ton als Feinputz genutzt werden konnte, weichten wir ihn zuvor mehrere Tage in Wasser ein und drückten ihn durch ein Sieb. Die feine Masse wurde dann mit Wasser und Sand verrührt, bis er die passende Konsistenz hatte und wir ihn anbringen konnten. Mit einer Besonderheit experimentierten wir an der Wetterseite des Raumes. Die Scheune schützt mit ihrem Dachüberstand zwar den Großteil der Wände vor Regen, sodass wir ohne weiteres Lehmputz auch für die Außenwände verwenden konnten. An der Nordwestseite griffen wir für zusätzlichen Regenschutz auf eine alte Lehmputztechnik zurück: Der Feinputz wurde mit frischem Kuhdung gemischt, für einen Fermentationsprozess mindestens 24 Stunden stehen gelassen und erst dann angebracht.

Besonderen Spaß machte für Groß und Klein die Gestaltung der langen Außenwand, die mit Scherben und plastisch formbarem Lehm in eine wundervolles maritimes Mosaik verwandelt wurde. Auch die beiden Window of Truth, die zeigen, dass die Wand wirklich aus Stroh gebaut ist, wurden kreativ gerahmt.

Abschlussfeier, Übergabe und Open-Air-Kino

Am 22. und 23. Juli ging das Projekt Strohraum am Apfelbaum mit einer feierlichen Übergabe zu Ende. An den beiden Tagen wurden letzte Feinarbeiten am Lehmputz und der Wandgestaltung vorgenommen. Ein wunderschöner Apfelbaum ist an der Ecke zum Eingang entstanden und ein Schild mit “Strohraum am Apfelbaum” wurde über der frisch einmontierten Tür angebracht.

Am Samstagabend ging es zufrieden zum feierlichen Teil des Tages über. Wir schürten den Pizzaofen an und die Pizzabäcker zauberten eine leckere Pizza nach der anderen aus dem Ofen. Für das Fest kamen Mitwirkende am Projekt, Unterstützer:innen des Ortes und Menschen, die sich für das Bauen mit Stroh interessierten zusammen.

Zum Abschluss des Abends blickten wir durch die Filmpremiere der Dokumentation „Bauen mit Stroh“ von Christina Ebisch und Lisa Würzebesser auf die wundervolle Zeit zurück, die wir durch den Strohraum am Apfelbaum erlebt haben. Möge dieses Projekt dem Ort und weit darüber hinaus dienen.